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(Ajuga genevensis)
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7 — 30 cm | indigen | NT |
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Synonyme: Bugula genevensis, Teucrium genevense, Genfer Günsel, Heide-Günsel. Hemikryptophyt, coll-mont. Die Pflanze hat keine oberirdischen Ausläufer, die Knäuel-Tragblätter sind mehr oder weniger 3-lappig. Der Stängel ist rundum zottig behaart. Die meist dunkelblauen Kronen werden von den Tragblättern nicht oder nur wenig überragt. Die Staubblätter treten unter der Kronenoberlippe weit hervor (Lit). Die Art kommt in Österreich in allen Bundesländern vor, ist aber in den Alpenvorländern gefährdet (Lit). In Istrien ist sie vor allem im Inneren und im Süden häufig (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. Aufnahme: 27.05.2016 Kolovrat |
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Koordinaten des Standortes: 44°59'17,21"N, 13°57'46,91"E. Aufnahme: 17.05.2023 Prodol |
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Aufnahmen: 18.05.2012 Unterbergern |
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3-lappige Knäuel-Tragblätter, zottig behaart. |
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Aufnahmen: 26.05.2012 Castelfeder |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"790. A. genevensis L. (A. alpina Host. — A. montana Dill. Berg-G.)
α Auf kurzbegrasten Triften, Haiden, auf entblösstem, steinigem, besonders sandigem oder lehmigem Boden. Auf den verschiedensten Unterlagen; auf Gneiss und Granit der Mühlkreisberge bis 2000' aufsteigend, an den Granitwänden beider Donauufer stellenweise von der Passauer Gegend bis hinab nach Sarmingstein, am Pöstlingberge auf Quarzdetrit, auf tertiären Hügeln des Pfennigberges. Häufig auf Traunalluvium der Haide und allda nicht selten weissblühend. Auf verwittertem Wiener Sandstein und auf Kalkgrus besonders bergiger Gegenden des Traunkreises und Salzkammergutes gemein, und sonst im ganzen Gebiete zerstreut. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 104), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 05.03.2025